Das Therapiekonzept der Lernkiste

Die Lerntherapie in der Lernkiste ist stets kleinschrittig und systematisch aufgebaut.
Sie ist so konzipiert, dass Ihr Kind von der ersten Therapiestunde an Erfolge erleben kann.
Von Anfang an berücksichtigt der Aufbau die individuellen Schwierigkeiten Ihres Kindes und setzt dabei an seinen Stärken und besonderen Fähigkeiten an. Und von diesen Stärken und besonderen Fähigkeiten hat Ihr Kind bestimmt eine ganze Menge!
Zentral ist dabei: Wir bauen gemeinsam Selbstwirksamkeitsgefühle („Ich kann machen, dass ich das schaffe!“) und Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit auf. Der Selbstwert wird gestärkt und viele positive Gefühle beim Lernen werden möglich. Sie sind die Voraussetzung für alle weiteren Anstrengungen, die Ihr Kind mit der nötigen Portion Mut und Zuversicht angehen wird. Nur wer ein gutes Gefühl beim Lernen spürt, wird sich auch beim nächsten Mal gern und mit Eifer ans Lernen herantrauen.
Zudem spielen die sogenannten neuropsychologischen Basisfunktionen eine wichtige Rolle:

  • Aufmerksamkeit
  • Gedächtnis
  • Handlungsplanung
  • logisches Denken und kognitive Flexibilität
  • Impulskontrolle
  • visuelle und akustische Wahrnehmung
  • Sprache

Bestehen hier Defizite, wirken sich diese unter Umständen erheblich auf das Lernen aus. Gute Fertigkeiten in diesen Bereichen sind die Basis für langfristige Lernerfolge. Auch für das sogenannte „Lernen lernen“, also die Vorbereitung auf Prüfungen in der Schule sind sie die Grundlage.

Übrigens: Wir lernen mit ganz vielen Spielen. Ich spiele leidenschaftlich gern!

Und natürlich ist es auch enorm wichtig, dass Ihr Kind und ich eine gute, vertrauensvolle und tragfähige Beziehung zueinander aufbauen, voll gegenseitigem Verständnis, Empathie und Respekt. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit.

Die Lernkiste orientiert sich bei allem Tun stets an wissenschaftlichen Erkenntnissen und evaluierten Therapiekonzepten, -methoden und -materialien. Die Therapie der Rechenstörung sowie der Lese-Rechtschreibstörung erfolgt gemäß den Empfehlungen der S3-Leitlinien der DGKJP. (vgl. Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, 2016 ; Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, 2018; Lese-/Rechtschreibstörung und Rechenstörung). Die Fertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen oder auch beispielsweise in der Aufmerksamkeitssteuerung werden systematisch und in kleinen Stufen aufgebaut.

Sie als Eltern werden durch Beratung und Coaching entlastet und gestärkt. Zudem erhalten sie Tipps für das Üben der Lerninhalte zu Hause, um letztlich die Automatisierung und den Transfer der erlernten Fertigkeiten zu ermöglichen. Ihr Kind erhält Therapiematerialien, Arbeitsblätter und Spiele zur Vertiefung des Gelernten zu Hause. Gerne individualisiere ich hierfür Materialien, damit sie genau zum Lernstand Ihres Kindes passen. Wir finden unser ganz eigenes und passendes Tempo, damit alle Lerninhalte sich fest verankern, ihr Kind sie flexibel und zuletzt selbständig anwenden kann und viele kleine und große Lernerfolge möglich werden.

Wichtig ist mir auch, Kontakt zu wichtigen Personen und anderen Professionen aus dem Umfeld zu knüpfen, um gemeinsam Ideen zur Unterstützung Ihres Kindes zu entwickeln und eine positive Entwicklung bestmöglich zu begleiten.

Für jedes Kind wird ein individueller Therapieplan erstellt, der bei Bedarf fortlaufend abgewandelt und weiterentwickelt werden kann.
Hier finden Sie exemplarisch drei Therapiepläne für das Lesen, Schreiben und Rechnen, um sich einen ersten Eindruck verschaffen zu können: